Angriff auf Drittstaatenkontingente
SP-Bundesrätin Elisabeth Baume Schneider will unsere Dritstaatenkontingente reduzieren. Somit könnten Schweizer Unternehmen weniger spezialisierte Arbeitskräfte aus Staaten wie Grossbritannien, den USA, China oder Indien beschäftigen. Dagegen wehrt sich die IVS Industrie- und Wirtschaftsvereinigung Schaffhausen entschieden.
Unsere Argumente finden Sie hier
Heute wurde der Konjunkturbericht der Region Schaffhausen für das Jahr 2023 präsentiert. Er zeigt ein gemischtes Bild der lokalen Wirtschaft. Zwar resultiert unter dem Strich ein leicht positives Ergebnis, dieses ist aber vor allem der überdurchschnittlichen Entwicklung der beiden Bereiche Transport und Logistik sowie Dienstleistungen geschuldet. Die Erholungsdynamik des vergangenen Jahres setzte sich bei den übrigen Branchen leider nicht fort. Mit Blick aufs kommende Jahr rechnen die meisten Unternehmen mit einer Stabilisierung der Situation, stehen aber gleichzeitig vielen anhaltenden Herausforderungen gegenüber.
Download Konjunkturbericht 2023
Weitere Informationen zum Projekt
Der Konjunkturbericht ist ein Gemeinschaftsprojekt der IVS mit dem KGV Schaffhausen und der Schaffhauser Kantonalbank.
Das Herz der IVS sind ihre vier thematischen Kommissionen. Hier tauschen sich Vertreter unterschiedlichster Firmen aus und suchen Lösungen für aktuelle Herausforderungen. Der neue Leiter der Wirtschafts- und Infrastruktur-Kommission ist Hans-Rudolf Werner, CMO und Member of the executive Board bei der Rhenus Logistics AG in Schaffhausen. Gerne lassen wir Ihn hier zu Wort kommen:
«Wir decken als Kommission ein sehr breites Spektrum ab. Im Dialog mit Behörden, Firmen und Verbänden schaffen wir Grundlagen für den zielgerichteten Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur im Kanton. Zudem treiben wir die Verbesserung verschiedenster Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Region voran.
Damit sich die regionale Wirtschaft bestmöglich entwickeln kann, braucht es auch gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter. Darum fördert und fordert die IVS ein flächendeckendes und einheitliches Konzept für #Tagesstrukturen und ein wirtschaftsfreundliches #Bildungsangebot. Weiter nehmen wir auch eine aktive Rolle im für die Region wichtigen Projekt Next (Entwicklungsstragie2030) ein und positionieren die Interessen der Schaffhauser Wirtschaft in Bezug auf den Ausbau der #Verkehrsinfrastruktur.
Es hat mich gefreut den Vorsitz der Kommission übernehmen zu können, um mit einem Team von gut vernetzten Persönlichkeiten diese für die Region wichtigen Themen weiterzubringen.»
Lieber Hansruedi, herzlichen Dank für deinen ehrenamtlichen Einsatz!
Die Steuer- und Finanzkommission der IVS hat einen neuen Vorsitzenden: Jonas Keller ist Partner der Mäder + Baumgartner Treuhand AG in Schaffhausen.
«In der dynamischen und wettbewerbsintensiven Welt von heute sind Steuern und Finanzen von entscheidender Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung unserer Region», ist Jonas Keller überzeugt. Unter seiner Leitung setzt sich die Kommission deshalb für eine ausgewogene Steuerpolitik ein – aktuell im Rahmen der Umsetzung der OECD-Mindeststeuer, die Grosskonzerne und KMU gleichermassen berücksichtigt, um sicherzustellen, dass Schaffhausen eine lebendige und wettbewerbsfähige Region bleibt.
Jonas Keller ist zudem überzeugt davon, dass KMU das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden und massgeblich zur regionalen Entwicklung beitragen. «Diese vielfältige Unternehmenslandschaft zeichnet sich durch ihre Innovationskraft und Flexibilität aus. Gleichzeitig sind Grosskonzerne ein unschätzbarer ökonomischer Motor: Sie sorgen für Arbeitsplätze und durch ihre Präsenz steigt die Attraktivität Schaffhausens als Unternehmensstandort, was weitere Investitionen und Innovationen anzieht», so Keller. Die dadurch entstehende wirtschaftliche Aktivität generiere erhebliche Steuereinnahmen, die es uns ermöglichen, in Infrastrukturprojekte, Bildungseinrichtungen und soziale Programme zu investieren. Eine starke und stabil wachsende Wirtschaft ziehe zudem Fachkräfte und Talente an, die das Potenzial der Region weiter entfalten.
Ohne das ehrenamtliche Engagement von Schaffhauser Firmenvertretern könnte die IVS nicht existieren.
Lieber Jonas, herzlichen Dank für dein Engagement in der IVS.
Der Kommissionn für Unwelt und Energie steht neu Werner Schmid vor, Geschäftsführer der Phoenix Mecano Solutions AG in Stein am Rhein. Gerne lassen wir ihn hier zu Wort kommen:
«Die Spezialist:innen unserer Kommission befassen sich in erster Linie mit konkreten Massnahmen im Bereich der Energieversorgung, mit Sparmassnahmen im Energiebereich sowie mit der Entsorgung von Reststoffen. Das wohl wichtigste Thema ist nach wie vor eine mögliche Energieknappheit. Auch wenn wir den letzten Winter gut überstanden haben, steht bereits der nächste vor der Tür. Und auf diesen müssen wir gut vorbereitet sein. Denn eine Energieknappheit würde gerade auch Industriebetriebe hart treffen. Als kaufmännischer Geschäftsführer der Phoenix Mecano Solutions AG ist es mir ein besonderes Anliegen, dieses wichtige Thema gemeinsam mit meiner Kommission aktiv anzugehen und so auch den IVS-Mitgliedern einen wirklichen Mehrwert zu bieten.
Weitere wichtige Themen, welche ich mit meiner Kommission behandle, sind die Dekarbonisierung der Energie (CO2-Reduktion) und der Umgang mit Wasser bzw. Abwasser. Die ausreichende Verfügbarkeit von Wasser und Trinkwasser, eine gute Wasserqualität und eine möglichst geringe Wasserverschmutzung müssen unser aller Anliegen sein.»
Herzlichen Dank für dein ehrenamtliches Engagement für den Wirtschaftsstandort Schaffhausen.
Die IVS-Familie wächst!
Herzlich Willkommen an unsere neuen Vorstandsmitglieder:
- Markus Angst, General Manager beim Landw. Genossenschaftsverband Schaffhausen
- Michael Brütsch, Standortleiter der UBS (Switzerland) AG
- Andreas Gattiker, Spitaldirektor derSpitäler Schaffhausen
- Jonas Keller, Partner bei der Mäder + Baumgartner Treuhand AG
- Martin Knüsel, Managing Director von Merck & Cie
- Hans-Rudolf Werner, CMO der Rhenus Logistics AG
Wir freuen uns sehr auf die kommenden gemeinsamen Projekte!
Vor genau zehn Tagen führte Prof. Dr. Giorgio Behr zum letzten Mal durch die Mitgliederversammlung der IVS. Nun hat das neue Führungstrio die Zügel ergriffen.
Wir danken Giorgio herzlich für seinen grossen Einsatz für die IVS und freuen uns darauf, mit Thomas Kellenberger, Bernhard Klauser und Martin Vogel neue Herausforderungen anzupacken!
Steigende Energiepreise und das Schreckgespenst einer möglichen Energiemangellage belasten viele Firmen zurzeit stark. Unter der Leitung der IVS wurde daher mit dem «Stresstest Energiemangellage» ein kostenloses Tool entwickelt, damit Firmen ihren Energieverbrauch senken und sich auf eine mögliche Energiemangellage vorbereiten können.
Ausführliche Infos gibt’s in unserem Projekt „Stresstest Energiemangellage“
Unter diesem Link können Sie den „Stresstest Energiemangellage“ kostenlos und unverbindlich downloaden. Zudem finden Sie hier ein Erklärvideo, das Ihnen die Umsetzung in Ihrem Betrieb erleichtert.
Eine Ära geht zu Ende: Nach 17 Jahren an der Spitze der IVS Industrie- und Wirtschafts-Vereinigung Region Schaffhausen tritt Prof. Dr. Giorgio Behr per März 2023 von seinem Präsidentenamt zurück.
Der IVS-Vorstand bedauert es sehr, mit ihm einen Präsidenten zu verlieren, welcher durch sein wertvolles Wirken sowohl die IVS als auch den Wirtschaftsstandort Schaffhausen massgeblich und nachhaltig geprägt hat. Wir danken Giorgio an dieser Stelle herzlich für sein grosses Engagement.
Als Nachfolge wird der IVS-Mitgliederversammlung ein Co-Präsidium vorgeschlagen, bestehend aus den beiden bisherigen Vizepräsidenten Bernhard Klauser und Martin Vogel sowie dem Vorsitzenden der Umwelt- und Energiekommission Thomas Kellenberger.
Ausführliche Infos finden Sie in unserer Medienmitteilung.
Nun ist klar, wo das geologische Tiefenlager für hochradioaktive Abfälle entstehen soll. Mit der Region Nördlich Lägern hat es auch den Kanton Schaffhausen direkt getroffen. Denn der Standort liegt nur rund 6 Kilometer von den Gemeinden Rüdlingen und Buchberg entfernt; bis zum Schaffhauser Stadtzentrum sind es weniger als 25 Kilometer Luftlinie.
Um damit verbundene Chancen zu nutzen sowie mögliche negative Auswirkungen zu minimieren, sind diverse flankierende Massnahmen nötig. Die entsprechenden finanziellen Mittel müssen jedoch erst mit den Kernkraftbetreibern ausgehandelt werden.